Ninotschka

Ninotschka

2011  |  Projekte, Theater

Komödie

In welcher Ecke wohnt noch niemand?

Rolle: Ninotschka
Stück: Melchior Lengyel
Spielzeit: 2009/2010/2011, Theater und Philharmonie Thüringen
Regie: Torsten Bischof
Bühne/Kostüm: Achim Römer
Dramaturgie: Anne-Sylvie König
Mit: Judith Mauthe, David Lukowczyk, Manuel Kressin, Matthias Ransberger, Peter Prautsch, Mechthild Scrobanita, Karin Kundt-Petters, Ulrich MIlde, Lydia Wenzel

Darum geht´s:

Moskau – Paris. 1924. Ninotschka, linientreue Kommissarin aus Moskau, wird als Sonderbeauftragte in schwieriger Mission nach Paris abkommandiert: Sie soll ihre erfolglosen Kollegen kontrollieren, die es seit drei Monaten nicht schaffen, ein sich im Besitz der russischen, nach Paris geflüchteten Großfürstin Tatjana befindliches Rembrandt-Gemälde zurück in russisches Staatseigentum zu überführen. Eigentlich kein Problem. Problematisch wirds erst, als sich die überzeugte Kommunistin plötzlich und ungeplant in den überzeugten Hedonisten Léon verliebt…Ich liebte an Ninotschka, dass sie so bemüht war, alles richtig zu machen und am Ende doch von ihrem Mensch- und Fehlbarsein überrascht wird – so war das alles nicht geplant…

Kritische Stimmen:

Am eindrucksvollsten jedoch Judith Mauthe. Wie sich ihre Ninotschka von einer grauen Maus und überzeugten Kommunistin in eine liebende Lady in Red wandelt, das hat etwas – und entlockte dem Publikum einige Bravos über den wohlverdienten, lang anhaltenden Beifall für das gesamte Ensemble hinaus.

Osterländer Volkszeitung | Uschi Lenk

So verkörpert die Ninotschka von Judith Mauthe nicht nur zu 100 Prozent diese sozialistische Utopie, sie erfüllt zugleich ein ausgesprochen aktuelles Frauenklischee: bildschön, blitzgescheit, anspruchslos, sportlich, selbstständig und selbstbewusst. So bezaubert die zur Kontrolle ihrer saumseligen Kollegen Yakusin (Peter Prautsch), Mamajew (Manuel Kressin) und Bibinski (Matthias Ransberger) nach Paris entsandte KGB-Agentin den Lebemann Léon (David Lukowczyk).

Ostthüringer Zeitung | Angelika Bohn