Romanadaption

Als der Fischer an ihrem Ufer anlegt, da weiß Klara gar nicht, was sie sagen soll.

Rolle: Klara, Doris, Enkelin
Stück: Uraufführung nach dem Roman von Jenny Erpenbeck
Spielzeit: 2010, Theater und Philharmonie Thüringen
Regie: Anja Gronau
Bühne: Katrin Hieronimus
Kostüm: Olaf Habelmann
Dramaturgie: Anne-Sylvie König
Mit: Jochen Paletschek, Judith Mauthe, Manuel Kressin, Luzia Schelling, Peter Donath, Heide Simon

Darum geht’s:

Es geht um die Geschichte eines Grundstücks in Deutschland, das durch die Jahrhunderte, von der Zeit des Säbelzahntigers bis nach der Wende, von immer anderen Menschen, Familien und deren Schicksalen bewohnt wird. Es geht darum, wie sich das Land und die Menschen, die Zeiten sich ändern. Auf diesem Grundstück hat sich einmal Klara umgebracht, Jahre später wurde das jüdische Mädchen Doris hier abtransportiert, ein hitlertreuer Architekt baute seiner Frau daraufhin ein Traumhaus darauf.
Der Abend ist durch Improvisation anhand des Buches entstanden, eine sehr wichtige Arbeit für mich, sehr atmosphärisch und ganz anders als alle Arbeiten, die ich sonst im Theater gemacht habe – und als man sie sonst im Theater sieht.