Schauspielerin, Sprecherin und Coach
Nach Fisch riechen ist nichts Schlimmes!
Rolle: Prinzessin, Katze, Küsterin
Stück: Uraufführung, Katharina Schlender nach den Gebr. Grimm
Spielzeit: 2009/2010, Theater und Philharmonie Thüringen
Regie: Frank Voigtmann
Bühne/Kostüm: Hannah Hamburger
Dramaturgie: Günther Phillipowski
Musik: Olav Kröger
Mit: Ulrich Rechenbach, Henning Bäcker, Judith Mauthe, Jochen Paletschek, Peter Prautsch, Thomas Förster, Peter Donath, Bruno Beeke. Am Klavier: Olav Kröger
Der Jüngste ist nicht wie die anderen Jungs: was er auch anstellt: er kann einfach keine Furcht empfinden. Das Fürchten will er aber unbedingt auch können. Deshalb beschließt er, die Bäckerlehre zu schmeißen und in die weite Welt zu ziehen, um das Fürchten zu lernen. Aber auch da will ihm einfach nichts Angst machen. Nicht der olle Küster und seine Frau, nicht das Turmgespenst, nicht die bösen Katzen, nicht die Menschen ohne Kopf, ohne Beine, ohne Körper, nicht mal die Untoten. – Bis er auf die nach Fisch riechende Prinzessin trifft. Aus Sorge um sie beginnt plötzlich das Herz wie wild zu pochen, er bekommt eine Gänsehaut: Er hat endlich Angst. Angst um Jemand, den er liebt.
Eine sehr poetische, lebendige Inszenierung – und die Kleinen sind mir echt ans rasende Herz gewachsen.
Ostthüringer Zeitung | Sabine Wagner